Kreative Marken und nachhaltige Digitalisierung

Was macht Teams, Marken und somit eine Projekt/Software-Entwicklung erfolgreich?
Im Gedankenaustausch zwischen Patrick und Aragon entstand folgender Ansatz:

 

Patrick D. Cowden – BEYOND
erreicht das Ziel über einen Connecting Circle:

1. Connect: Menschen müssen die Möglichkeit bekommen, sich miteinander zu verbinden.
2. Collect: Dem Team die Möglichkeit geben, Meinungen und Wissen zu sammeln und auszutauschen. Es entsteht eine Kraft, die zu:
3. Create: Kreation, das Team spürt die Energie und fängt an neues zu schaffen, zu kreieren.

Aragon Schraga – BTR, film|form
beginnt mit einer Kompetenzrunde:

1. Jeder stellt sich und seine Wünsche vor. – Was macht mich glücklich?
2. Aus Annahmen Fakten machen. – Die Kernfragen der Marke/des Projektes werden von jedem Teammitglied angesprochen und geklärt.
3. Was benötige ich/wir, um meine Aufgabe optimal wahrnehmen zu können?

Bei beiden Formaten findet sich der gleiche Ansatz:

1. Wer bin ich?
2. Wer sind wir?
3. Was macht uns wirklich gut?
4. Die Transformation von ich zu wir.

Weitere gemeinsame Erkenntnisse sind:

1. Im Mittelpunkt einer jeden Marke, einer jeden Entwicklung steht immer der Mensch.
2. Jede Marke und somit jedes Projekt entwickelt sich immer aus dem Kern heraus.
3. Impulse können von außen kommen, eine Entwicklung/Veränderung jedoch nur von innen.

Mit diesen Ansätzen können wir Wege zur wichtigsten Aufgabe innerhalb der digitalen Transformation anbieten.

1. Maschinen (Software) sind perfekt für Lösungen im Bereich der Sachlichkeit.
2. Menschen stehen für Lösungen im Bereich der Menschlichkeit, Vertrauen und Empathie.

Menschen schätzen die Sachlichkeit der Maschine, die ihnen wiederholende und ermüdende Aufgaben abnimmt.

Ein erfolgreiches Team ist die durch gegenseitige Wertschätzung entstehende Symbiose aus Menschlichkeit und Sachlichkeit

Wir müssen jetzt die Weichen stellen, damit eine zukünftige künstliche Intelligenz die Menschlichkeit,
mit all ihren, in der Spontanität des Menschen verborgenen Möglichkeiten, schätzt.

Wie kann das Ziel der gegenseitigen Wertschätzung von Mensch und Maschine erreicht werden?

Wie in einem Team, in dem jeder die Leistungsmöglichkeiten des anderen schätzt.
Sie nicht einschränkt, sondern fördert, denn damit fördert er/sie die eigene Lebensqualität.

Die somit entstehende gegenseitige Wertschätzung von Mensch und Maschine wird der Singularity ihre Schrecken nehmen.
Nicht sich den Menschen oder umgekehrt die Maschine Untertan zu machen, sondern sich gegenseitig Wert zu schätzen ist die Lösung, um eine Distrophie zu vermeiden.

Unsere Aufgabe ist es, bei den Mitarbeitern eines Unternehmens den Wunsch zu erwecken, dieses Ziel, der gegenseitigen Wertschätzung zu erreichen.
Da wären wir wieder bei der Ausgangsbasis. Im Mittelpunkt eines jeden Unternehmens, einer jeden Marke steht der Mensch.
Dort müssen wir Anreize bieten, die Wertschätzung zulassen.
Angefangen bei „von Mensch zu Mensch“, dann „von Mensch zu Maschine“ und im Ziel von „Maschine zu Mensch“.

 

Wie findet das Prinzip der Wertschätzung einen Weg in die Softwareentwicklung?

Hierbei ist der Ansatz, dass lernfähige Software in der Lage ist sich selbst zu verbessern, indem sie bewusst den User, ihren Teamgefährten, als Mentor einsetzt.

Veraltete Algorithmen, wie sie Cathy O’Neil in Ihrem Buch „Weapons of Math Destruction“ so trefflich beschrieben hat, werden ersetzt durch Algorithmen die Menschlichkeit berücksichtigen.

Der ursprüngliche, tief in der Softwareentwicklung verwurzelte Ansatz der Rationalisierung und der oft damit verbundenen rücksichtlosen Gewinnoptimierung, kann im Sinne einer menschlicheren und sozialen Komponente weiterentwickelt werden.
Die Aufgabe von uns Unternehmens- und Software-Architekten ist es, dafür die Voraussetzungen und die Rahmenbedingungen zu schaffen.

Software sollte nicht als Black Box, sondern mit klaren, transparenten Regeln des Human Focused Design und der gegenseitige Wertschätzung entwickelt werden.